Tüll ist ein netzartiges Flächengebilde bei dem die «Schussfäden» diagonal zu den Kettfaden laufen. Die Kettfäden sind auf Teilkettbäumen senkrecht gespannt und die «Schussfäden» um­schlingen die Kettfäden. Pro Kettfaden wird ein «Schussfaden», der sich in sog. Bobinen befin­det, benötigt.

Bei Tüll, der aus Baumwolle, Seide oder Chemie­fasern sein kann, werden zwei Hauptqualitäten unterschieden, Gittertüll und Erbs- oder Rund­lochtüll.

Auf Raschelmaschinen oder Häkel-Galonmaschinen werden billigere Tüll-Imitationen hergestellt.

Name:
von der franz. Stadt Tulle.